Yosemite

Mit etwas Verspätung liefer ich euch heute den Bericht unseres letzten Trips nach. Wie ihr dem Titel ja leicht entnehmen könnt, waren wir gestern den ganzen Tag im Yosemite Nationalpark. Geplant haben wir einen Rundkurs, da wir auch die zweite Nacht auf dem gleichen Campground verbringen werden. Los ging es also von Mariposa zum westlichen Eingang des Nationalparks und von dort aus Richtung Yosemite Village, dem zentralen Ort im Yosemite Valley. Die ersten Hinweistafeln am Rande der Straße haben schon befürchten lassen, dass es voll wird im Nationalpark – “Parking spaces full” (oder so ähnlich) stand da. Und so war es auch. Während wir auf dem Weg zum Village selber immer mal wieder am Rande stehen bleiben konnten, war es direkt im Village schlimmer als zur Rush Hour auf der A73. Geschätzt kamen auf einen Parkplatz 10 Autos, die nach einem solchen suchten. Katastrophe. Und da selbst die Kleinwagenfahrer nicht genügend Platz fanden, waren wir mit unserem rollenden Zweifamilienhaus komplett aufgeschmissen. Aber, was soll ich sagen: Es war zwar kein besonders positives Erlebnis aber letztlich auch kein wirkliches Problem. Wir haben alles gesehen, was wir sehen wollten und einen wunderschönen Tag verbracht. Und nach einiger Zeit hatten wir es sogar drauf, uns mit dem Wohnmobil irgendwohin zu drängen um mal etwas stehen bleiben zu können – besser gesagt Sabine, denn sie war heute die Königin hinter dem Steuer (Bussi). Und spätestend da haben uns die anderen nur neidisch angeschaut. Schon cool, wenn man immer seinen Vorratsschrank, einen gut gefüllten Kühlschrank und seinen eigene Toilette dabei hat und es sich auf solchen Stopps richtig gemütlich machen kann. Selbst ein Kaffee ist immer mal wieder drin!

Der Park selber ist definitiv noch einmal imposanter als Sequoia! Beeindruckende Berge (wie der El Capitan oder der Half Dome), schroffe Felsen, reißende Bergbäche bzw. -flüsse, grüne Wiesen und unendlich viel Natur. Und nicht zu vergessen: beeindruckende Wasserfälle (wie die Yosemite Falls und die Bridalveil Falls). Die Fotos können das wirklich nur bedingt wiedergeben. Die Zeit verging wie im Fluge und als wir den Park am südlichen Eingang verließen, wurde es schon langsam dunkel. Auf dem Rückweg zum Campground haben wir dann noch etwas das Auto gefüttert (ist das ein Schluckspecht) und uns selbst auch – und was isst man hier, wenn man gerade nichts anderes zur Hand hat? Einen guten Burger – na klar. Ach ja: danach haben wir dann noch die Fleischtheke eines mittelgroßen Supermarktes in Oakhurst überfallen und lauter gute Sachen für die Tage in San Francisco besorgt (Steaks, Bacon, Spareribs und Lammfleisch). Da lachen das Herz und der Bauch…

Ein paar Eindrücke:


Die Route:

Gesamtstrecke: 197796 m
Gesamtzeit: 11:02:15
Download file: YosemiteNP.gpx

Damit auch kein Tag ausgelassen wird, noch ein kurzer Bericht des heutigen Tages, der voll im Zeichen der Anreise nach San Francisco stand. Obowhl es nur ca. 300 Kilometer waren, haben wir doch einen großen Teil des Tages mit der Anfahrt verbracht und stehen jetzt im Süden von San Francisco (genauer gesagt in Pacifica) auf einem Campground direkt am Meer. Nur 3 Meter von unserem Wohnmobil entfernt beginnt der Strandweg in Richtung San Francisco. Höhepunkt des Trips war definitiv die Überquerung der Oakland Bridge (12-spurig mit heillosem Chaos vor den Mauthäuschen). Sogar einen ersten Blick auf die Golden Gate Bridge konnten wir erhaschen. Zumindest Sabine. Ich war doch sehr auf den Verkehr konzentriert. Da machte sich doch die Größe unseres Mobils mal wieder deutlich bemerkbar.

Jetzt bleiben wir erst einmal 3 Nächte hier in San Francisco. Was bleibt mir also zu sagen: “To be continued….”

 

Die Route:

Gesamtstrecke: 298220 m
Gesamtzeit: 06:02:56
Download file: SanFrancisco.gpx

2 Kommentare

  1. Deine Beschreibung von den Eindrücken, Erlebnissen sind einfach toll.
    Wir sind auch einmal auf die Bilder u. Videos von euren Aufnahmen gespannt.
    Viel Spaß in San Francisco
    Angeles u. Heinz

Schreibe einen Kommentar zu Heinz Schmidt Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert